Gesundheitstag 2017

Impressionen vom Gesundheitstag 2017

13. ulmmed-Gesundheitstag im Ulmer Stadthaus

Gesund werden – gesund bleiben

Ein gelungener Gesundheitstag 2017 des Fachärzteverbundes Ulmmed unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben“ im Ulmer Stadthaus wurde wieder mit einer großen Anzahl interessierter Besucherinnen und Besucher belohnt. Markenzeichen der Veranstaltung ist eine Mischung aus innovativen Fachvorträgen zu unterschiedlichen Themen der Medizin als auch die Möglichkeit, sich an verschiedenen Ständen aus erster Hand zu den jeweiligen Fachgebieten beraten zu lassen. Eine Reihe von „Gesundheitschecks“, beispielsweise die Messung des Blutzuckerspiegels, des Venendruckes, der Lungenfunktion sowie der Seh- und Riechfähigkeit, rundete das Angebot ab. Dr. Gwendolin Etzrodt-Walter, Vorsitzende von Ulmmed und Organisatorin der Veranstaltung, zeigte sich mit dem regen Interesse sehr zufrieden und hofft, mit der jährlich im November stattfindenden Veranstaltung einen präventiven Beitrag zur Gesunderhaltung leisten zu können. Darüber hinaus können drei Gesundheitsforen im März, Mai und Oktober 2018 vorgemerkt werden.

Programm ulmmed Gesundheitstag 2017

Hier können Sie sich den Programmfolder zum ulmmed-Gesundheitstag 2017 herunterladen.

Samstag, 25. November 2017

9.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Eintritt frei


Vortragsprogramm im Großen Saal
Moderation: Dr. Gwendolin Etzrodt-Walter

 


09:30   

Eröffnung


09:45   

Schulterschmerzen  

Prof. Dr. Marc Bischoff, Chirurgie, Unfallchirurgie

Schulterschmerzen und ihre Therapiemöglichkeiten – von konservativ bis operativ. Der Vortrag gibt einen Überblick über die häufigsten chronischen Schultererkrankungen und zeigt auf, wann und welche Therapiemöglichkeiten zum Einsatz kommen können und sollten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die bewährten und auch die modernen Therapieverfahren gelegt. Die benötigte Zeitdauer der Therapien und die sinnvolle aktive Mitgestaltung des Patienten werden besonders hervorgehoben.

 


10:00   

Hypertonie: Wann ist der Bluthochdruck zu hoch?

Dr. Wolfgang Koch, Nephrologie, Hypertensiologie

Seit 60 Jahren gibt es blutdruckwirksame Medikamente. Seit dieser Zeit haben sich die Empfehlungen für die optimale Blutdruck-Einstellung stetig gewandelt. Im Vortrag werden die aktuellen Leitlinien zur Blutdruckeinstellung vorgestellt.

 


10:15   

Makuladegeneration   

Dr. Oliver Schütte, Augenheilkunde

Die häufigste Ursache für eine Erblindung in den westlichen Industrieländern ist derzeit die altersbezogene Makuladegeneration (AMD). Eine multifaktorielle Pathogenese ist für das Auftreten der AMD im Alter verantwortlich. Dazu gehören eine genetische Veranlagung sowie äußere Umwelteinflüsse. Die AMD ist immer noch nicht heilbar. Daher spielt die Prävention und die Früherkennung eine entscheidende Rolle, um den Verlauf der Erkrankung möglichst früh zu erkennen und mit der entsprechenden Therapie  zu verlangsamen. Zur Therapie zählt heute nach aktueller Studienlage eine gesunde Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel wie Lutein, Zeaxanthin, antioxidative Vitamine, Coenzym Q 10. Auch ein ausreichend hoher Vitamin D–Spiegel sollte im Blut gewährleistet sein. Große Fortschritte wurden bei der Therapie der feuchten Form der AMD erzielt, die man inzwischen zusätzlich mit Inhibitoren des vaskulär endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF) behandeln kann.

 


10:30   

Beschwerden im Klimakterium, ist eine Hormontherapie zeitgemäß?

Dr. Reinhard Kirchmayr, Gynäkologie

Der Umgang mit klimakterischen Beschwerden wird sehr unterschiedlich diskutiert. Die Meinungen ob und wie therapiert werden soll, können gegensätzlicher nicht sein. Ziel der ärztlichen Beratung ist, zusammen mit Betroffenen einen gangbaren Weg zu finden, den Leidensdruck zu mindern. Unter Abwägung des Nutzens und der Risiken ist der Einsatz von Hormonen dabei wieder mehr zum Bestandteil der Therapie geworden als in den vergangenen Jahren, ohne alternative Methoden gänzlich zu verdrängen.

 


10:45   

Demenz

Dr. Lukas Cepek, Neurologie, Psychiatrie

Der Gedächtnisstörung kann als Ausdruck einer Erkrankung mit Untergang von Nervenzellen im Laufe des Lebens auftreten und die Lebensqualität maßgeblich negativ beeinflussen. Heutzutage ist durch die längere Lebenserwartung die Erkrankung ein häufiges, zu bewältigendes Problem. Durch spezielle Untersuchungen kann man gelegentlich die Diagnose frühzeitig stellen. Dadurch kann es möglich sein, entsprechende Therapien einzuleiten und die Symptome der Krankheit versuchen, positiv zu beeinflussen. Zusätzlich werden neuartige Behandlungsansätze entwickelt, die in den nächsten Jahren den Patienten allgemein oder teilweise schon heute im Rahmen von Studien zugänglich sind.

 


11:00   

Pause

Besuchen Sie die Infostände

 


11:30   

Diabetes und Übergewicht

Dr. Gwendolin Etzrodt-Walter, Endokrinologie                

Adipositas ist eine häufige Ursache für Diabetes. Neue Therapieverfahren bei Diabetes mellitus geben jetzt  auch die Möglichkeit Gewicht zu reduzieren. Teilweise werden diese Medikamente in ähnlicher Art und Weise bei der Behandlung des Übergewichtes eingesetzt mit teils beeindruckendem Erfolg

 


11:45   

ADHS im Erwachsenenalter – Medikamente oder Psychotherapie?

Dr. Dagmar Brummer, Neurologie, Psychiatrie

Welche Behandlung ist die richtige für Erwachsene, die an ADHS leiden? Braucht wirklich jeder Medikamente oder ist Psychotherpie nicht viel besser? Was können Betroffene und Angehörige selbst tun? Wie lange und mit was muss überhaupt behandelt werden? Auf diese und viele andere Aspekte in der Behandlung der ADHS wird in diesem Vortrag eingegangen.

 


12.00   

Stuhltransplantation als neue Therapieoption

Dr. Goswin von Dewitz, Gastroenterologie

Fäkaler Mikrobiomtransfer (Stuhltransplantation), eine neue Therapieoption bei Clostridium-difficile-Infektion und anderen Erkrankungen: Die Stuhltransplantation ist eine sehr wirksame Behandlungsoption der rezidivierenden Clostridium-difficile-Infektion. Neben dieser Indikation wird die Stuhltransplantation als individueller Heilversuch auch bei anderen Erkrankungen wie z.B. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarm und neurologischen Erkrankungen eingesetzt.

 


12.15   

Asthma

Dr. Volker Töpfer, Lungenheilkunde

Die Lunge ist das Organ mit der zweitgrößten Oberfläche in unserem Körper. Sie versorgt alle anderen Organe mit Sauerstoff. Ist die Lunge erkrankt, leidet der ganze Körper. Inhalt des Vortrages: Ursachen und Symptome bei Asthma bronchiale erkennen und behandeln mit Hilfe neuer Medikamente und Therapien, die Linderung und sogar Heilung dieser Atemwegsbeschwerden ermöglichen.


Durchgängig: Info-Stände bis 13.00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung:

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