ulmmed-Gesundheitsforum im Ulmer Stadthaus 2010
Ulmer Stadthaus, Münsterplatz, 89073 Ulm, Anfahrtsplan
Parkmöglichkeit in der Tiefgarage am Rathaus
Die Themen und ihre Referenten:
(Änderungen vorbehalten)

Mi., 17.03.2010
Stadthaus Ulm
19.30 Uhr
Eintritt frei

Ohnmacht und Sturz –
ist das Herz oder das Gehirn
verantwortlich?

Plötzliche Bewusstseins-Störungen, die im Volksmund häufig als Ohnmacht oder Anfall bezeichnet werden, stellen ein häufiges Problem dar. Neben den unmittelbaren Folgen wie z. B. Verletzungen durch den Sturz spielen vor allem sekundäre Folgen eine Rolle: Wiederholt sich das Ereignis? Welche Auswirkungen hat der Anfall am Arbeitsplatz? Wird die Fahrtauglichkeit eingeschränkt u.v.m.
Sicherlich die häufigsten Ursachen plötzlicher Bewusstseinsverluste sind Störungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzrhythmusstörungen oder ein plötzlicher Blutdruckabfall sowie so genannte epileptische Anfälle, also Störungen der Gehirnfunktion. Dr. Andreas Wiborg, Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut, sowie Dr. Bernd Ludwig, Internist und Kardiologe, werden in ihren Vorträgen die unterschiedlichen Symptome von Bewußtseinsstörungen beschreiben, mögliche Ursachen erläutern, wichtige Diagnosemethoden vorstellen und Therapiemöglichkeiten aufzeigen. Daneben besteht wie immer die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen und mit den Vortragenden zu diskutieren.

Referenten:
Dr. med. Andreas Wiborg, Neu-Ulm
Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie
www.dr-wiborg.de
Dr. med. Ulf Kroschel, Ulm
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie
www.herzklinik-ulm.de


Mi., 22.09.2010
Stadthaus Ulm
19.30 Uhr
Eintritt frei

Das lästige Thema Schwitzen:
Aus Sicht des Hautarztes und des Endokrinologen (Hormonspezialist)

Bei manchen Menschen übersteigt die Schweißproduktion das gesunde Maß. Diesen Vorgang bezeichnet man als Hyperhidrose. Leider wird nicht jeder Betroffene von seinem Arzt ernst genommen, obwohl eine ausgeprägte Beeinträchtigung der Lebensqualität durch das übermäßige Schwitzen zu verzeichnen ist. In machen Fällen tropft ständig Schweiß von den Händen, Schreib- und Zeichenpapier wird beschmutzt, beim Umgang mit metallischen Werkstoffen werden diese durch Korrosion an der Oberfläche angegriffen, so dass solche Patienten unter Umständen aus ihrem Beruf ausscheiden müssen.
Im Wesentlichen werden zwei Formen der Hyperhidrose unterschieden: Die fokale Form, die Achselhöhlen, Handteller bzw. Fußsohlen betrifft. Hier lässt sich eine Ursache in den meisten Fällen nicht feststellen. Um eine generalisierte Form der Hyperhidrose handelt es sich, wenn der gesamte Körper durch das übermäßige Schwitzen betroffen ist. Als Ursache kommen Stoffwechselerkrankungen oder Erkrankungen des Nervensystems in Frage.
Die Referentinnen erläutern aus Sicht ihrer Fachrichtungen wichtige Diagnosemethoden und zeigen Therapiemöglichkeiten auf.

Referenten:
Dr. med. Gwendolin Etzrodt-Walter, Ulm
Fachärztin für Innere Medizin
www.endokrinologie-ulm.de
Dr. med. Marianna Steinert
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie,
Phlebologie
www.blausteinklinik.de


Mi., 24.11.2010
Stadthaus Ulm
19.30 Uhr
Eintritt frei
Wenn die Zecke sticht –
Medizinischer Rat zu Diagnostik und Therapie

Zecken können Krankheiten wie die „Borreliose“ und die „Frühsommer Meningo-enzephalitits“ (FSME) übertragen. Die häufigste Infektion im Zusammenhang mit einem Zeckenstich ist die Borreliose. Ein Frühsymptom ist hier die sog. „Wanderröte“ der Haut, die Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich auftreten kann. Trotz Immunabwehr vermehren sich die Erreger häufig und führen zu verschiedenen Organerkrankungen, wenn nicht oder zu spät therapiert wird. Die Erkrankung geht dann in ein chronisches Stadium über. Sogar das Nervensystem kann befallen werden.
Es werden die wichtigsten Aspekte der Borreliose aus dermatologischer, rheumatologischer und neurologischer Sicht beleuchtet. U.a. werden folgende Fragen beantwortet: Was tun nach Zeckenstich? Wie erkennt man eine Borreliose? Welche Untersuchungen sind wichtig? Wie sieht die medikamentöse Behandlung aus? Von welchen Erkrankungen ist die Borreliose abzugrenzen?

Referenten:
Dr. med. Nadia Rinaldi, Ulm
Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie
www.rheumapraxis-ulm.de
Dr. med. Dr. Alexander Glässl, Ulm
Facharzt für Dermatologie, Allergologie
www.hautarztpraxis-hirschstrasse.de
Prof. Dr. med. Herbert Schreiber, Ulm
Facharzt für Neurologie, Geriatrie
www.neurologie-ulm.de











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