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Ambulante Tumortherapie
Mehr Lebensqualität durch wohnortnahe Versorgung in Schwerpunkt-Praxen


Patienten, die an Krebs erkrankt sind, müssen heute nicht mehr zwangsläufig lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Im Gegenteil: bis zu 90 % aller nicht-operativen Tumortherapien können ambulant durchgeführt werden. Unterstützende Maßnahmen (die sogenannte Supportivtherapie) ermöglichen es heute, dass die gefürchteten Nebenwirkungen der Chemotherapie deutlicher verringert werden konnten. Die ambulante Therapieform bietet den Patienten den Vorteil, dass sie trotz einer zum Teil intensiven Behandlung in ihrem vertrauten häuslichen und sozialen Umfeld verbleiben können.

In onkologischen Schwerpunkt-Praxen erfolgt eine kontinuierliche und interdisziplinäre Betreuung von Krebspatienten. Dazu gehören auch Schmerztherapie sowie psychosoziale und palliativmedizinische Betreuung, welche in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt erfolgen. Der betroffene Patient hat einen konstanten Facharzt als Ansprechpartner, der ihn während der gesamten Behandlung und teilweise auch über viele Jahre hinweg kontinuierlich betreut.

Die Kooperation mit anderen Fachgebieten und mit speziellen Klinikabteilungen stellt sicher, dass jeder Patient die für ihn am besten geeignete Therapie erhält. Zur Diagnostik und zur Einschätzung des Behandlungserfolges sind bildgebende Verfahren der Radiologie unerlässlich. Deshalb werden neben den Möglichkeiten der ambulanten Tumortherapie auch moderne Aspekte der Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin dargestellt.

Referenten:

Dr. med. Wolfgang Schneider-Kappus, Ulm
Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie

Dr. med. Andrea Reszt, Ulm
Fachärztin für Radiologische Diagnostik

Dr. med. Steffen Glatz, Neu-Ulm
Facharzt für Nuklearmedizin